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Berufungsgericht bestätigt 4-jährige Haftstrafe gegen Brustimplantathersteller

    Jean-Claude Mas, der Chef und Verantwortliche des Implantathersteller PIP, muss wegen Betrugs und Verbrauchertäuschung  für 4 Jahre ins Gefängnis. Seine Firma Poly Implant Prothèse (PIP) hatte seine Brustimplantate mit Industriesilikon statt mit medizinischem Silikon gefüllt und so rund 400.00 Frauen, die eine Brustvergrösserung mit PIP-Implantate erhielten, in Angst und Schrecken versetzt und z.T. schweren Schaden zugefügt. Das Berufungsgericht sah die schweren Verfehlungen des Firmenchefs als erwiesen an und bestätigte das erstinstanzliche Urteil. Auch für 4 weitere verantwortliche Angestellte des Unternehmens erging eine Schuldspuch, teilweise mit Haftstrafen. Die Firma ist mittlerweile in Konkurs gegangen.