Die häufigste gewählte Form der Narkose bei Brustvergrösserungen ist die Vollnarkose. Moderne Narkose-Verfahren wirken kurz, präzise und wenig belastend. Dabei ist auch der Ausschluss der Schmerzempfindung während des Eingriffs (Anästhesie) gewährleistet.
Beatmung während der Narkose
Für die Platzierung des Implantates unter dem Brustmuskel ist eine entspannte (relaxierte) Muskulatur erforderlich. Muskelentspannende Medikamente (Relaxantien) führen jedoch auch zu einer vorübergehenden Beeinträchtigung der Atemmuskulatur. Damit es nicht zu Atemaussetzern kommt, muss die Patientin in dieser Narkosetiefe zusätzlich beatmet werden.
Moderne Narkosemittel machen Eingriff weniger belastend
Moderne Anästhesie-Verfahren sind oft mit der TIVA-Methode (Total Intravenöse Anästhesie) gekoppelt. Bei diesem Narkoseverfahren werden Schmerz- und Narkosemedikamente über eine Infusionspumpe in eine Vene am Arm geleitet. Durch die sehr rasche Verstoffwechselung der Medikamente wird eine sehr präzise und kurzwirksame Narkosesteuerung möglich. Unmittelbar nach Beendigung der Brust OP sind die Patienten ansprechbar und können sogar in Begleitung selbständig das Ruhe- oder Patientenzimmer aufsuchen.
Einige Narkosemittel ziehen sogar nicht mal mehr die berüchtigte Übelkeit nach dem Aufwachen nach sich.
Noch Fragen zur Narkose?
Ihr Behandler wird Sie über die Narkose und OP-Dauer informieren. Zögern Sie jedoch nicht, offene Fragen rechtzeitig vor der OP mit dem Narkosearzt durchzusprechen!
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