Zum Inhalt springen

Komplikationen bei der Narkose der Brust OP

    Eine Brustvergrösserung ist ein operativer Eingriff, der in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt wird. Er unterliegt damit den üblichen Narkose- und Operationsrisiken, über die der behandelnde Arzt und der Anästhesist in den Beratungsgesprächen vor der OP sorgfältig aufklären sollten.

    Die Vollnarkose birgt Risiken

    Narkose dauert 45-90 Minuten

    Im Detail können Sie sich in einem Aufklärungs- und Anamnesebogen zur Anästhesie über die Komplikationen und Nebenwirkungen informieren, der Ihnen normalerweise vom Anästhesisten ausgehändigt wird. Bei einer Brustvergrösserung ist das Restrisiko relativ gering, da diese Operation nur bei Patientinnen in einer stabilen körperlichen Verfassung durchgeführt wird. Der Eingriff ist von vergleichsweise kurzer Dauer (45–90 Minuten) und belastet den Körper dadurch verhältnismäßig wenig.

    Bislang keine Komplikation nachgewiesen

     Aktuelle Narkoseverfahren zeichnen sich dadurch aus, dass die Narkotika schnell vom Körper aufgenommen und abgebaut werden. Der „Schlafzustand“ hält nur über den Zeitraum der OP an. Deswegen sinkt ein Komplikationsrisiko erheblich. Statistisch wurde bis dato noch keine narkosebedingte Komplikation bei einer Brustvergrösserung nachgewiesen.

    Narkoserisiko dennoch relevant!

    Eine Vollnarkose ist trotzdem keine Bagatelle. In den USA wird das Risiko eines als sonst gesund eingestuften Menschen, bei einer Vollnarkose zu versterben, bei 4 auf eine Millionen Vollnarkosen angeben. Hierzulande dürften die Zahlen ähnlich liegen. Erkrankungen wie z.B. Herz-Kreislauf-, Lungen-, Stoffwechselerkrankungen erhöhen dabei das Anästhesierisiko. 

    > Zum nächsten Kapitel: Risiken bei der OP