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Schönheitstrends 2022: Wunsch nach mehr Oberweite größer denn je

    Mit einer neuen Statistik veröffentlichte die Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC) die aktuellen Trends und Zahlen der Beauty-Industrie. Erfasst wurden die häufigsten Operationen und Behandlungen im ästhetisch-plastischen Sektor, wobei auch im 2. Pandemiejahr ein generelles Wachstum in der Nachfrage verzeichnet werden konnte.

    Immer mehr Frauen träumen von perfekten Brüsten

    Viele Frauen wünschen sie sich, die perfekte Körpersilhouette – Essentieller Teil davon: pralle Oberweite. Daher verwundert es nicht, dass auch 2022 Brustvergrößerungen auf der Beliebtheitsskala der Deutschen wieder besonders weit oben angesiedelt sind. Aber nicht nur das: Die Nachfrage für Brustvergrößerungen stieg im Vergleich zum Vorjahr um ganze 22 Prozent an. Eine große Oberweite ist damit angesagter denn je. 

    Gesamtzahl aller ästhetischer Eingriffe stieg 2022 um 15 Prozent

    Die Sehnsucht vieler Menschen wieder so auszusehen „wie vor Corona“ – oder am liebsten noch besser – schlägt sich auch im Jahr 2022 wieder in den Statistiken nieder. So kam es bei den durchgeführten Schönheitsoperationen im Vergleich zum Vorjahr zu einem Anstieg von rund 15 Prozent. Das ist eine Steigerung der Operationen von 81.516 Eingriffen im Jahr auf ganze 93.853. Spitzenreiter sind dabei nach wie vor die ästhetischen Behandlungen im Gesicht. Hierzu zählen Faltenunterspritzungen mit Botox, aber auch Behandlungen mit Hyaluron und sog. „Fillern“. Auf Platz 3 der beliebtesten OPs steht sowohl für Männer als auch für Frauen: die Fettabsaugung.

    Minimalinvasive Eingriffe immer noch Topreiter

    „Einfach frischer und jugendlicher aussehen“: das wünschen sich viele. So kommt es, dass minimalinvasive Eingriffe immer beliebter werden, und das bei Männern und Frauen gleichermaßen. Die hohe Nachfrage führt allerdings auch zu Risiken bei der Patientensicherheit. Denn viele Eingriffe werden von nicht-Fachärzten angeboten. Ohne fundiertes Fachwissen und entsprechende Ausbildung, werden Patienten oft nicht ausreichend beraten und die medizinische Nachsorge ist in einigen Fällen nicht gesichert.

    Wieder mehr ästhetisch-plastische Eingriffe

    Während der Corona-Pandemie sind das Interesse und die Bereitschaft zur “Selbstoptimierung” stetig gestiegen. Besonders auffällig ist, dass im zweiten Coronajahr der Wunsch nach einer Fettabsaugung rasant angestiegen ist. Bei Frauen stiegen die durchgeführten Eingriffe um 31,5 Prozent, bei Männern sogar um satte 36,3 Prozent. Die Ursache hierfür ist schnell gefunden: Durch arbeiten im Homeoffice sitzt man zu viel rum, belohnt sich häufiger mal mit einem Snack und bewegt sich am Tag zu wenig. Fachärzte raten allerdings dazu, den Extrapfunden erst dann durch eine OP zu begegnen, wenn nicht bereits eine Diät und Sport den gewünschten Effekt erzielt haben.

    Trend zur Körper-Optimierung setzt sich fort

    Der VDÄPC-Präsident rechnet auch für die kommenden Jahre mit einem Anstieg der ästhetisch-plastischen Eingriffe. Durch die Nähe zu dem Thema durch social Media (z.B. Instagram) sinkt die generelle Hemmung vor Eingriffen. Influencer, Stars und Sternchen leben einem die Möglichkeiten vor und man begehrt, was man täglich sieht. Ein offenerer Umgang mit dem Thema, Akzeptanz und Informationsvielfalt im Internet tun ihr übriges. Das Arbeiten von zu Hause ermöglicht vielen, einen Besuch beim ästhetisch-plastischen Chirurgen besser zu planen. Man muss sich nach einer OP nicht unter Menschen begeben, sondern kann sich schonen. Schwellungen und andere Folgen eines Eingriffs kann man “für sich behalten”.

    Quelle: VDÄPC – Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen